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Nach Plänen des Luxemburger Staatsarchitekten Carl Arendt wurde von 1872 bis 1875 die neue Kirche St. Peter in Ehrang errichtet. Der Außenbau ist in regionalem roten Sandstein ausgeführt, die Architekturelemente in gelbem Sandstein. Der Turm, angefügt an die Westfassade, wird von zwei Treppentürmen flankiert. Im Inneren zeigt sich eine auf Rundpfeilern ruhende kreuzrippengewölbte Halle. Die ursprüngliche neugotische Ausstattung der Kirche ging verloren. 1960 wurden Chorfenster nach den Entwürfen des Trierer Künstlers Jakob Schwarzkopf eingesetzt, 1991 folgte ein weiteres Schwarzkopf-Fenster im Kirchenschiff.
Die erste Orgel in St. Peter baute der Würzburger Orgelbauer Balthasar Schlimbach im Jahr 1889. Das Instrument mit pneumatischen Kegelladen umfasste 23 Register auf zwei Manualen und Pedal. Umbauten erfolgten u.a. durch den Orgelbauer Elsen aus Wittlich (1960) und durch die Firma Mayer, Heusweiler (1971). Anfang der 1990er Jahre entschied man sich, die Orgelbaufirma Geb. Link aus Giengen an der Brenz mit einem Neubau zu beauftragen. Einige Register der alten Orgel wurden in das neue Instrument integriert. Die Link-Orgel wurde 1994 fertiggestellt. Sie umfasst 34 Register auf zwei Manualen und Pedal.
I. Hauptwerk
1. Manual
C - g3
Bourdon 16' *
Principal 8'
Gedeckt 8' * (doppelt labiiert ab c')
Viola di Gamba 8'
Octav 4'
Flöt 4' * (doppelt labiiert ab c)
Quint 2 2/3'
Superoctav 2'
Waldflöt 2'
Mixtur IV 1 1/3'
Cornett V 8' (ab g)
Trompete 8'
Clairon 4'
II. Schwellwerk
2. Manual
C - g3
Principal 8'
Holzflöt 8'
Salicional 8'
Vox coelestis 8' (ab c)
Praestant 4'
Querflöt 4' (überblasend ab c')
Nazard 2 2/3'
Flageolet 2'
Terz 1 3/5'
Larigot 1 1/3'
Mixtur IV 2'
Basson 16'
Hautbois 8'
Tremulant
Pedal
C - f1
Principalbass 16'
Subbass 16' *
Quintbass 10 2/3'
Octavbass 8'
Gedecktbass 8' *
Spitzoctav 4'
Posaune 16' *
Trompete 8'
* Register aus der Schlimbach-Orgel
Koppeln II-I, I-Ped, II-Ped
Mechanische Schleifladen, mech. Spiel- und Registertraktur
Fußtritte jeweils für Pleno an und Pleno ab
2.147 Pfeifen,
freistehender Spieltisch.
ursprüngl. gleichstufige Temperierung,
seit 2021 "Janke III"